Why is the Fed behind the curve? – Austerity Overkill
A reasonable panic in global equity markets
Es ist wie die Ironie des Schicksals, zu beobachten, wie die abrupte Auflösung von ausgerechnet hoch-spekulativen Carry-Trades enthüllt, dass die US-Notenbank «hinter der Kurve hinkt» ist.
Der Ausdruck "die Fed hinkt der Kurve hinterher" wird häufig verwendet, um eine Situation zu beschreiben, in der die Fed als zu langsam oder reaktiv bei der Anpassung ihrer Geldpolitik an die wirtschaftlichen Bedingungen, insbesondere in Bezug auf Inflation und Zinssätze, wahrgenommen wird.
Die im Jahr 1992 entwickelte Taylor-Regel besagt, dass die Fed nun sieben Zinssenkungen hinter der Kurve liegt. Das Modell, das die Schätzungen der Fed verwendet, legt nahe, dass der Leitzins um fast 170 Basispunkte zu hoch ist.
In der Tat scheint der Leitzins der Fed um die Inflation bereinigt weiter anzusteigen. Das heisst, dass die reale Straffung der Geldpolitik bestehen bleibt. Mit anderen Worten strafft die US-Notenbank die Geldpolitik weiterhin, und zwar real.
Fazit:
Geldpolitik ist keine Hypothese, die eine Zentralbank ohne Konsequenzen testen und wieder-testen kann - irgendetwas bricht fast immer zusammen: Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung.
Exkurs:
Die PCE-Kerninflation bezieht sich auf das Inflationsmaß, das die Preise für Nahrungsmittel und Energie aus dem Preisindex für persönliche Konsumausgaben (PCE) ausschließt.
Sie gibt einen Einblick in die zugrunde liegenden oder anhaltenden Inflationstrends, indem sie die volatileren Komponenten heraus rechnet, so dass politische Entscheidungsträger und Analysten den Inflationsdruck, der wahrscheinlich weniger vorübergehend ist, besser einschätzen können.
Der PCE-Preisindex (Personal Consumption Expenditures) ist eine der wichtigsten Messgrößen für die Inflation in den Vereinigten Staaten. Er spiegelt die Veränderungen der Preise der von den Verbrauchern gekauften Waren und Dienstleistungen wider und wird monatlich vom Bureau of Economic Analysis (BEA) veröffentlicht.